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  Alle
                                wollen sich mit "guten Taten", auch "Werkgerechtigkeit"
                                genannt, gewissermaßen selbst an den Haaren aus dem Dreck
                                ziehen. Und was sagt Gott zu solchem menschlichen Gebaren? Harte
                                Worte finden wir an vielen Stellen für die, die fromm
                                Gottesdienst feiern und dann im Unrecht weiterleben:
  Gott
                                sagt: »Ich
                                hasse eure Feiertage und verachte sie und mag eure Versammlungen
                                nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer
                                opfert, so habe ich keinen Gefallen daran und ich mag auch eure
                                fetten Dankopfer nicht ansehen. Tu weg von mir das Geplärr
                                deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören!
                                Möge
                                lieber Recht sprudeln wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein nie
                                versiegender Bach!"(Amos 5:21-24) (1)  Drastische
                                Worte für ein drastisches Verhalten. Der Mensch widersetzt
                                sich dem Willen Gottes, der nicht will, dass Menschen verloren
                                gehen. Darum sagt Gott:
                                " Ich
                                habe keineswegs Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern
                                daran, dass sich der Gottlose von seinem Wandel bekehrt und am
                                Leben bleibt. Bekehrt euch, kehret um von euren bösen
                                Wegen!" Und
                                auch der weiter oben zitierte Vers über den Lohn der Sünde
                                geht sehr trostreich weiter:
                                "Denn
                                der Tod ist der Lohn der Sünde, das
                                Geschenk (Gnadengabe) Gottes aber ist ewiges Leben in Christus
                                Jesus unserem Herrn."  Das
                                ist seit zweitausend Jahren Gottes Geschenk für uns: Es gibt
                                einen Weg zu Gott, einen, den er für uns gebaut hat, einen
                                Weg, der nichts kostet, keine Mühe macht und doch so schwer
                                scheint, dass viele Menschen sich lieber der Werkgerechtigkeit
                                ihrer jeweiligen Religion hingeben als Gottes Geschenk einfach
                                dankbaren Herzens anzunehmen. Das ist die Kleinigkeit, von der
                                ich anfangs sprach, die wir Menschen tun können, wir müssen
                                der Sehnsucht nach Gott in uns nachgeben und ihn suchen.(2)
  Doch
                                nun hört: der in der Bibel gezeigte Weg zu Gott ist
                                dieser: "Denn
                                also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab,
                                damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern
                                ewiges Leben hat. Denn Gott hat den Sohn in die Welt gesandt,
                                nicht damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn
                                gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet: Wer aber
                                nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des
                                einzigen Sohnes Gottes glaubt." (Johannes 3:16-18)(3)
                                
  Es
                                gibt also eine Brücke zwischen dem Reich des Fürsten
                                dieser Welt, und dem Reich Gottes: das Kreuz von Golgatha. Es
                                überspannt den Sund (Sünde), der uns von Gott trennt. 
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