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Es ist also der Tag der Umkehr zu Gott nicht das Ende unseres Weges mit Gott nach dem Motto: Jetzt lehnen wir uns zurück und sagen, das Ziel ist erreicht, wir haben es geschafft. Nein ganz gewiss nicht. Er ist der Anfang unseres Weges mit ihm, aber wir kennen bereits das Ziel. Den Weg der Integration in Gottes Reich nennt die Bibel "Heiligung" und sagt: "Trachtet nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn sehen wird." (Hebr. 12:14) Integration in Gottes Reich ist also lebensnotwendig!"

Saron hielt inne, denn er sah, dass eine kleine Gruppe seiner Zuhörer miteinander stritt. Als Saron zu ihr kam, bat sie ihn, doch einen Sachverhalt zu klären: Müsse man nun eigentlich zu Gott oder zu Jesus kommen, oder sei das gleich?

"Die Dreieinigkeit(1) zu verstehen, ist nicht ganz einfach", begann Saron, "aber ich will sie erklären, wie man sie Kindern im Kindergottesdienst erklären würde: Es gibt Eis, Dampf und Wasser, alle drei sind letztendlich Wasser. Wenn man sagt: Es gibt Wasser, dann ist auch Dampf oder Eis möglich. Auf Gott übertragen hieße das: Es gibt Gott (Vater), Sohn und Heiligen Geist, alle drei sind letztendlich Gott. Wenn man sagt, es gibt Gott, dann sind ebenfalls Sohn und Heiliger Geist möglich. Natürlich hinkt der Vergleich, denn die drei sind auch eigenständige Personen, aber Jesus erklärt dieses Geheimnis dem Philippus so: "W
er mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen." (Joh. 14:9)(2)

Eure Frage ist auch in anderer Hinsicht sehr wichtig. Ganz klar sagt die Bibel, wem wir es verdanken, dass wir Bürger von Gottes Reich werden können, wer verantwortlich ist für unsere Erlösung: " (Gott), der uns befreit hat von der Macht der Finsternis und versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in welchem wir haben die Erlösung, die Vergebung der Sünden." (Kol 1:13-14)

Unser Heil liegt also in Jesus begründet, in sein Reich sind wir versetzt. Unser Glaube hat ein Gegenüber: Jesus Christus, Gottes Sohn, und in ihm sehen wir den Vater. In seinem Namen beten wir und in seinem Namen werden wir heil. Das wird in der folgenden Geschichte der Bibel sehr deutlich.
























(1) Über die "Dreieinigkeit" mehr: HIER oder HIER oder HIER Manche erklären sie auch so: Eine Person mag mehrere Rollen spielen: Vater, Ehemann, Chef u.s.w.

(2) Herr, zeige uns den Vater, so sind wir zufrieden. Sagt Jesus zu ihm: so lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Der mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie magst du sagen: zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater, und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch spreche, rede ich nicht von mir selbst. Der Vater, der in mir wohnt, wirkt seine Werke. Glaubet mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist. (Joh. 14:8-11)

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